Installationskunst mit der Walther-Rathenau-Schule
Der Titel "Leben unter Strom" und ein Filmausschnitt über die Installationsskünstler Fischli&Weiss inspirierte 18 Schüler der Berufsfachschule für Elektrotechnik dazu, in drei Tagen eine temporäre Rauminstallation zu entwerfen und zu bauen. Die einzelnen Teile bestanden aus Fundstücken aus der Werkstatt, aus Alltagsgegenständen und anderen Dingen, die aufgrund ihrer Eigenschaft oder Anordnung in einer ganz bestimmten Reihe Ursache und Wirkung sind und Impulse verschiedenster Art weiter zu geben. In Kleingruppen wurden erste Ideen entwickelt und überlegt, wie eine Kettenreaktion über eine längere Strecke mit verschiedenen Impulsen und Gegenständen entstehen könnte. Schon zu Beginn rauchten die Köpfe und es sprudelten viele witzige Ideen aus den Schülern heraus und motivierte alle dazu, an ihrer Idee zu feilen und sie immer wieder auszuprobieren - bis es klappte oder auch umdisponiert werden musste. Die Schüler zeigten außer viel Grips und Kreativität vor allem auch "Biss", Ausdauer und Teamgeist beim Experimentieren und Finden von Lösungen. Die Installation wirkte vielleicht auf den ersten Blick wie ein großes „Durcheinander“ und erst bei näherem Betrachten bzw. bei der Präsentation des "Ablaufs"offenbarte sich die komplexe, künstlerische Arbeit, die dahinter steckte. Nicht nur beim Tüfteln und Ideen ausprobieren waren die Schüler motiviert und kreativ: Auch kulinarisch war die Gruppe sehr einfallsreich und mit Unterstützung der Klassenlehrerin und dem Kubusteam wurde in den 3 Tagen sehr fein und lecker für alle gekocht. Ein kulinarischer Gaumenschmaus wurde von drei afghanischen Schüler für alle gekocht. Zur Präsentation am Ende des Projektes kamen intererssierte Eltern, Freunde LehrerInnen sowie das Schulleitungsteam. Die Zuschauer verfolgten gespannt die Präsentation, die aus zwei Installationen bestand und insgesamt zweimal Mal vorgeführt wurde.